Bei chronischen Schmerzen am Handgelenk oder an der Hand bei noch ausreichender Funktion werden häufig verstümmelnde, ruhigstellende und resezierende Operationen wie Amputationen, Gelenkversteifungen und Knochenteilentfernungen nicht gewünscht, um die Funktion der Hand zu erhalten. Eine Möglichkeit zur Hilfe kann hier eine sogenannte Denervation sein. Hierbei werden der sog. Nervus interosseus  anterior und posterior entfernt, um die Weiterleitung des Schmerzes von der Hand zu den Schmerzzentren des Gehirns zu unterbrechen. Dies ist natürlich eine rein symptomatische und keine kausale Therapie, kann aber die Lebensqualität deutlich steigern.

Die OP kann in den meisten Fällen ambulant durchgeführt werden. Im längeren Verlaufe kommt es aber häufig zu einem Wiederauftreten von Beschwerden. Sinn dieser Behandlung ist die Verzögerung einer größeren Operation (wie z.B. einer Versteifung des Handgelenks) durch die reduzierten Schmerzen. Völlig vermeiden lässt sich diese in vielen Fällen jedoch nicht.