Impingement

Gerade bei jungen und aktiven Sportlern kann es zu einer Einklemmung (Impingement, FAI) an der Hüfte kommen. Wenn länger andauernde Hüftschmerzen vorliegen, muss eine solche Erkrankung ausgeschlossen werden. Es werden Einklemmungen durch einen deformierten Schenkelhals (Cam-) und durch eine zu große Hüftpfanne (Pincer- Impingement) sowie Mischformen unterschieden.

In beiden Fällen kommt es bei der Bewegung zu früh zu einem Knochenkontakt, was Schäden am Gelenk selber und an der Gelenklippe (Labrum) des Hüftgelenkes verursacht. Wird nichts unternommen, droht eine vorzeitige Arthrose (Gelenkverschleiß) mit der Notwendigkeit eines Hüftgelenkersatzes durch eine Prothese (Hüft TEP).

Wenn sich durch die Vorgeschichte und die körperliche Untersuchung der Verdacht auf ein FAI zeigt, wird ein spezielles Röntgenbild und ein MRT oder CT durchgeführt, um die Deformität zu beweisen.

Anschließend kann die Deformität in einer minimal-invasiven Operation (Hüftarthroskopie) beseitigt werden. Wir führen diese Operation nicht selber durch, sondern verweisen Sie dazu an einen Spezialisten aus unserem Kooperationsnetzwerk. Die Vorbereitung und Nachbehandlung liegt aber in unserer Hand.